Vögel des Südwestens Ecuadors 9 Tage – 8 Nächte
Tag 01: Guayaquil
Je nach Ankunftszeit und vorheriger Anmeldung können wir eine kurze Vogel-beoachtung im Zentrum von Guayaquil oder eine andere gewünschte Aktivität organisieren (3 Stunden). Die Übernachtung erfolgt in einem komfortablen Hotel in Guayaquil. -/-/-
Tag 02: Salinas-Lagunen Ecuasal
Wir verlassen Guayaquil am frühen Morgen nach dem Frühstück in Richtung Westen. Unterwegs besteht die Möglichkeit für kurze Zwischenstops zur Vogelbeobachtung. Die Lagunen von Ecuasal bestehen aus mehreren künstlichen Lagunen zur Salzförderung der Firma ECUASAL, und befinden sich etwa 163 Km westlich von Guayaquil, in der Provinz Santa Elena. Hier sind mehr als 140 Vogelarten katalogisiert, von denen die meisten Arten zu den Meeres- und Küstenvögeln gehören. Dieses Gebiet ist ausserdem einer der besten Beobachtungspunkte für Zugvögel. Kürzlich wurde die Zone zum RAMSAR Schutzgebiet erklärt, dem 14. dieser Art in Ecuador.
Folgende Vogelarten können hier beobachtet werden:
Chileflamingo Phoenicopterus chilensis,
Maskenruderente Nomonyx dominicus,
Braunmantel-Austernfischer Haematopus palliatus,
Kiebitzregenpfeiffer Pluvialis squatarola,
Regenbrachvogel Numenius phaeopus,
Eurasiatischer Seeregenpfeiffer Charadrius alexandrinus,
Wiesenstrandläufer Calidris minutilla,
Sandstrandläufer Calidris pusilla,
Sanderling Calidris alba,
Wilsonwassertreter Phalaropus tricolor,
Steinwälzer Arenaria interpres,
Bindenstrandläufer Micropalama himantopus,
Graumöwe Larus modestus,
Dominikanermöwe Larus dominicanus,
Aztekenmöwe Larus atricilla,
Königsseeschwalbe Sterna maxima,
Schmuckseeschwalbe Sterna elegans,
Schuppenbauchtaube Columba speciosa
Kaninchenkauz Athene cunicularia.
Tag 03: Bosque Protector Cerro Blanco
Wir verlassen Guayaquil sehr früh am Morgen, um den etwa 20 Minuten ausserhalb der Stadt gelegegenen tropischen Trockenwald zu erreichen. Neben ihren Kameras und Ferngläsern sollten sie vor allem gute Laune und Abenteuerlust mitbringen. Im tropischen Trockenwald Cerro Blanco sind mehr als 219 verschiedene Vogelarten gesichtet worden, die sich grösstenteils in einer der letzten, von tropischem Trockenwald bedeckten Flächen von Südamerika angesiedelt haben. In diesem etwa 6078 Hektar grossen Trockenwald, der sich nur 15 Kilomter von der grössten Stadt Ekuadors (Guayaquil) entfernt befindet, kann man etwa 30 der 48 in der Region Tumbesina angesiedelten endemischen Arten beobachten. Der tropische Trockenwald Cerro Blanco wurde 1998 von BirdLife zu einer wichtigen Schutzzone für Vögel erklärt.
Die verschiedenen representativen Vogelarten, die man in Cerro Blanco beobachten kann, sind:
Brauentinamu Crypturellus transfasciatus,
Rotkopfguan Ortalis erythroptera,
Blasstäubchen Columbina buckleyi,
Ockerbauchtaube Leptotila Ochraceiventris,
Ecuadoramazone Amazona autumnallis,
Guayaquilsittich Aratinga erythrogenys,
Himmelsperlingspapagei Brotogeris pyrrhoptera,
Feuerflügelpapagei Brotogeris pyrrhptera,
Guayaquilspecht Campephilus gayaquilensis,
Weissbrauen-Olivtyrann Myiopagis subplacens,
Schmuckbandvogel Melanopareia elegans,
Westlicher Blassfusstöpfer Furnarius leucopus,
Nacktwangen-Blaurabe Cyanocorax mystacalis,
Ecuadordrossel Turdus maculirostris,
Safranzeisig Carduelis siemiradzkii,
Feenwaldsänger Basileuterus fraseri,
Weisschwingentrupial Icterus graceannae,
Kapuzenruderammer Arremon abeillei,
Purpurkronfink Rhodospingus cruentus
andere typische Arten des tropischen Trockenwaldes.
Am Nachmittag des 3. Tages machen wir uns auf den Weg in die Ökologische Reserve Churute, wo wir 2 Nächte in einer rustikalen Lodge in unmittelbarer Nähe verbringen werden. F/M/A
Tag 4: Reserva Ecológica Manglares Churute
Nach einer ruhigen Nacht in der Nähe der Reserve, beginnen wir früh am Morgen nach dem Frühstück mit unseren Beobachtungen in der Region Tumbesina. Das Naturreservat Churute befindet sich südöstlich von Guayaquil, in der Nähe des Golfs von Guayaquil. Sie verfügt sowohl über Gebiete tropischen Trockenwaldes als auch über grosse Mangrovengebiete. Insgesamt verfügt die Naturreserve über eine Fläche von 49.984 Hektar, von der etwa 70 % aus Mangrovenfläche und Feuchtgebiete bestehen. In dieser Gegend findet man mehr 300 verschiedene Vogelarten von denen einige in der Region endemisch sind. Abgerundet wird das ganze durch verschiedene Wasser- und Zugvögel. Zusätzlich befindet sich in der Gegend die sogenannte Canclón-Lagune, wo wir eine der wichtigsten Vogelarten der Region hinsichtlich des Artenschutzes beobachten können. Der sogenannte Hornwehrvogel Anhima cornuta, eine der gefährdeten Arten in Ekuador, hat seine grösste Poblation innerhalb des Naturschutzgebietes. Durch den Einfluss der Andengebirgskette kann man eventuell auch Vögel beobachten, die sich kurzfristig aus der Höhe zugereist in diesem Gebiet aufhalten.
Einige der wichtigen Vogelarten, die man in dieser Gegend beobachten kann, sind:
Grautinamu Crypturellus cinereus,
Ekuadornachtschwalbe Caprimulgus anthonyi,
Kurzschwanzelfe Myrmia micrura,
Schieferbekarde Pachyramphus spodiurus,
Graurückenbekarde Pachyramphus albogriseus,
Riesenani Crotophaga major,
Kronentyrann Onychorhynchus coronatus,
Andenmaskentyrann Myiodynastes chrysocephalus,
Fleckengesicht-Ameisenwürger Sakesphorus bernardi,
Spiegeltangare Conothraupis speculigera,
Rosa Löffelreiher Ajaia ajaja,
Prachtfregattvogel Fregata magnificens,
Amerikanischer Schlangenhalsvogel Anhing Anhinga,
Hornwehrvogel Anhima cornuta,
sowie viele weitere Wasservögel.
Am Nachmittag kehren wir für eine weitere Nacht zu unserer Unterkunft in unmittelbarer Nähe der Naturreserve zurück. F/M/A
Tag 5: Nationalpark Cajas
Früh am morgen machen wir uns auf den Weg in die Anden Ekuador. Unser Tagesziel ist die Provinz Azua. Auf dem Weg dorthin legen wir Zwischenstopps für Vogel-beobachtungen an verschiedenen Punkten der Strecke ein. Der Nationalpark Cajas befindet sich nördlich der Stadt Cuenca und hat ein Fläche von 28544 ha. In dieser Zone finden wir etwa 230 natürliche Lagunen, die einen idealen Lebensraum für die im Hochland angesiedelten Vogelarten bieten. Der Cajas Nationalpark ist einer der besten Beobachtungsplätze der ornithologischen Vielfalt im Hochland. Insgesamt sind hier mehr als 150 Arten registriert, unter denen sich einige seltene und endemische Arten, wie beispielsweise Violettkehl-Glanzschwänzchen und Riesenspitzschnabel befinden und die einen stabilen Bestand im Nationalpark aufweisen.
Einige der hier vorzufindenden Vogelarten sind:
Riesenspitzschnabel Oreomanes fraseri,
Meisenpitpit Xenodacnis parina,
Andenente Anas andium,
Südgeorgien-Spitzschwanzente Anas georgica,
Schwarzkopf-Ruderente Oxyura ferruginea,
Schuppenbrust-Uferwipper Cinclodes excelsior,
Rostbrauen-Zaunkönig Troglodytes solstitialis,
Dunkelbrauner Meisenschlüpfer Leptasthenura andicola ,
Fahlbrauen-Schmätzertyrann Ochthoeca fumicolor,
Bleiämmerling Phrygilus unicolor,
Ekuador-Andenkolibri Oreotrochilus chimborazo,
Weisspitzen-Glanzschwänzchen Chalcostigma herrani,
Ockerwangen-Ameisenpitta Grallaria quitensis,
Rostbürzel-Buschtyrann Cnemarchus erythropygius,
Südlicher Perlstachelschwanz Margarornis squamiger.
Nach ausgiebigen Beobachtungen im Cajas Nationalparks machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Etappenziel, der Naturreserve Buanaventura. Dort warden wir die folgenden beiden Nächte in einer rustikalen Lodge verbringen. F/M/A
Tag 6-8: Naturreserve Buenaventura und Piñas
Nachdem wir am Vorabend in Buenaventura angekommen sind, beginnen wir unsere Beobachtungen dort am frühen Morgen, gleich nach dem Frühstück mit einem einheimischen Führer. Schon bald warden wir die dort heimischen Arten zu Gesicht bekommen. Die Naturreserve Buenaventura befindet sich in der Provinz El Oro, an der alten Strasse zu den Städten Piñas und Zaruma, und verfügt über eine Fläche von nur 300 Hektar von feuchtem Nebelwald in der Region Tumbesina. In der Aktualität finden hier mehrere Forschungsstudien von Vogelkundlern statt, die sich mit endemischen Vogelarten Ekuadors befassen, beispielsweise dem Orcessittich, der erst im Jahr 1988 von den Wissenschaftlern Ridgely und Robbins entdeckt wurde. Die Naturreserve Buenaventura ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an der man den sehr seltenen Langlappen-Stirnvogel Cephalopterus penduliger in freier Wildbahn beobachten kann. Die Naturreserve hat sich der Konservation dieser seltenen Arten zum Ziel gesetzt. F/M/A
Weitere zu beobachtende Arten in dieser Gegend sind:
Orcessittich Pyrrhura orcesi,
Keulenschwingenpipra Machaeropterus deliciosus,
Küstentukan Ramphastos brevis,
Prinzenbussard Leucopternis princeps,
Graurückenbussard Leucopternis occidentalis,
Schwalbenweih Elanoides forficatus,
Rotstirntangare Tangara parzudakii,
Langlappen-Stirnvogel Cephalopterus penduliger,
Stahlbischof Cyanocompsa cyanoides,
Silberkehltangare Tangara icterocephala,
Azurkopftangare Tangara cyanicollis,
Silberfleckentangare Tangara nigroviridis,
Azaradickichtschlüpfer Synallaxis azarae,
Einsiedlerzaunkönig Henicorhina leucophrys,
Schmucktyrann Myiotriccus ornatus,
Bunthalskolibri Schistes geoffroyi,
Weisskehl-Sichelschnabel Eutoxeres aquila,
Maskengelbkehlchen Geothlypis aequinoctialis,
Brauner Veilchenohrkolibri Colibri delphina,
Strichelscheiltel-Baumspäher Xenops rutilans und
andere Vögel des Hochlandes.
Tag 9: Rückfahrt nach Guayaquil oder zum Flughafen Santa Rosa
Auf unserem Rückweg nach Guayaquil legen wir mehrere Zwischenstopps zur Vogelbeobachtung ein, wo wir die letzte Nacht in einem komfortablen Hotel verbringen. Wahlweise kann die Reise auch am Flughafen in Santa Rosa beendet werden, wo unsere Gäste die Möglichkeit haben nach Quito zu fliegen. F/-/-
F = Frühstück , M = Mittagessen (Lunchbox) , A = AbendessenPreis 2019 pro Person
USD 2575.- bei 2 Teilnehmern
USD 4230.- Alleinreisend
inbegriffen
Privater Transport, Übernachtungen, Mahlzeiten laut Programm, Reiseleitung (englisch / spanisch sprechend)
Nicht inbegriffen
Getränke, Trinkgelder, Reiseversicherungen
Was Sie mitbringen sollten
persönliche Ausrüstung (wetter/wasserfest), Sonnencreme, Mütze, Kamera, Sonnenbrille, Fernglas, Kamera
Wenn Sie eine Reservierung für mehrere Teilnehmer, mehrere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, oder zu bestimmten Terminen reisen, sind wir in der Regel in der Lage, spezielle Preise anbieten zu können - bitte kontaktieren Sie uns!
NB: Bitte lesen Sie alle Routen nur als Leitfaden. Alle Routen und Programme können ohne vorherige Ankündigung aufgrund von Nationalpark-Richtlinien, Wetterbedingungen, Naturereignissen, saisonalen Veränderungen, oder aus Sicherheitsgründen Änderungen unterliegen. Flexibilität ist der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Tour.
Die Sicherheit und das Interesse unserer Passagiere ist unsere höchste Priorität.